deutscher Historiker, Journalist und Publizist; 1965 Chefredakteur der Hamburger Fernsehgesellschaft "stern-tv"; Veröffentl. u. a.: "Die roten Preußen", "Ludendorff. Legende und Wirklichkeit", "Preußische Profile" (mit Sebastian Haffner); Fernsehfilme u. a.: "Impressionen einer Jubelfeier", "Die Erben der Barone"
* 15. April 1925 Berlin
† 26. Januar 2005 Berlin
Herkunft
Wolfgang Horst Walter Venohr, ev., wurde als Sohn eines Werbeleiters geboren.
Ausbildung
V. absolvierte ein humanistisches Gymnasium. 1941 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger zur Wehrmacht und stand zunächst als Kradschütze, später als Panzeroffizier an der Front. Das Kriegsende erlebte er im Lazarett. Nach dem Krieg studierte er Geschichte und Germanistik und promovierte 1955 mit einer Arbeit über die Kriegsführung von Erich Ludendorff zum Dr. phil.
Wirken
Seine journalistische Laufbahn begann V. als Volontär und Redakteur bei den "Nürnberger Nachrichten". Später war er Verkaufsleiter bei der UFA-Werbefilm und Chefdramaturg bei der "Fernsehgesellschaft der Berliner Tageszeitungen". Von 1965 an war er Chefredakteur der Hamburger Fernsehgesellschaft "stern-tv". Anfang 1981 wechselte er zum Lübbe-Verlag, um dessen verlagseigene TV-Produktion in München aufzubauen. Seit 1985 lebte V. als freier Journalist und Publizist in seiner Heimatstadt Berlin.
V. machte sich ...